Die Gemüter sind erhitzt, in der Öffentlichkeit herrscht Unmut. Kürzlich erst haben über 50 000 Bürger eine Online-Petition gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA unterzeichnet. Zwar lassen es sich Wirtschaftspolitiker, darunter insbesondere der EU-Handelskommissar Karel De Gucht, nicht nehmen, stets die Vorteile der sogenannten „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ (TTIP) für den europäischen Raum anzupreisen. Gleichwohl ist angesichts der vorgesehenen Öffnung der Grenzen für den Warenverkehr durchaus auch Skepsis angebracht. Denn wo alles der Freiheit des Marktes unterliegt, fallen sämtliche Schutzbarrieren weg.
Das Pokern um Kulturgüter
Was ist die Kunst uns wert? Über mögliche Folgen des Freihandelsabkommens für das kulturelle Leben. Von Björn Hayer