Was der chaldäische Patriarch von Babylon, Kardinal Louis Raphael Sako, an Hoffnung und Zuversicht zu bieten hat, wurzelt im Glauben: „Das Böse hat keine Zukunft. Das Gute ist langsamer, aber es bleibt in Ewigkeit.“ Die Fakten und Erfahrungen, von denen Patriarch Sako am Samstag bei einer Fachtagung an der „Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz“ breit berichtete, verführen jedoch eher zu Resignation und Verbitterung: Etwa eine Million Christen hätten den Irak verlassen, weniger als eine halbe Million sei geblieben. Der sogenannte „Islamische Staat“ habe Christen vor die Alternative gestellt, entweder zum Islam zu konvertieren, eine Schutzsteuer zu zahlen oder getötet zu ...
„Das Böse hat keine Zukunft“
Wie wird der Islam menschenrechtsfähig?, fragten Experten an der Hochschule Heiligenkreuz. Von Stephan Baier