Die Berliner Regierungsparteien CDU und SPD wollen das seit 2007 geplante Einheits- und Freiheitsdenkmal in der Hauptstadt kippen. Der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Rüdiger Kruse (CDU), sagte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag, das Projekt stehe unter keinem guten Stern. „Es ist Zeit, die Reißleine zu ziehen.“ Über eine entsprechende Beschlussvorlage soll der Haushaltausschuss am Mittwoch entscheiden. Als letzten ausschlaggebenden Grund nannte Kruse die inzwischen von zehn auf fast 15 Millionen Euro gestiegenen Kosten. Das Denkmal in Form einer begehbaren Wippe sollte neben dem rekonstruierten Berliner Schloss an die friedliche Revolution von 1989 und die deutsche Wiedervereinigung erinnern.