Sexuelle Übergriffe und Internet-Mobbing sind aus Expertensicht die dominierenden Formen von Jugendgewalt. Zudem zeige sich die Gewalt junger Täter stärker in Städten und Ballungszentren als auf dem Land, sagte Gesa Bertels von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Nordrhein-Westfalen am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Kamen. Sie äußerte sich am Rande einer Tagung der drei nordrhein-westfälischen Landesstellen für Kinder- und Jugendschutz über Gewaltkriminalität bei Kindern und Jugendlichen. Bertels wies Behauptungen zurück, dass vor allem Migranten zur Jugendgewalt neigten.