Nicolás Gómez Dávila schrieb, die Welt, die es wert wäre, bereist zu werden, existiere nur noch in alten Reiseberichten. Ein sehr hartes Urteil. Es scheint vorauszusetzen, dass die Umtriebe der Gegenwart viel schwerer wiegen als die Steine einer alten Stadt, durch deren Straßen ihr Lärm brandet. Im Schatten der weltberühmten Bauten navigieren Millionen von Besuchern durch einen Raum, dessen Sinn und Ordnung durch Haltestellen und Bildschirme, Anzeigetafeln und Kassenautomaten bestimmt wird. Wie soll der Reisende da etwas betrachten können? Eine Schule der Betrachtung Sein Blick gleitet ab, der praktische Sinn übernimmt die Regie. Der seelische Zustand ist etwa derselbe, wie wenn man einkauft oder auf der Autobahn fährt. Eine Mischung ...
Würzburg
Exercitium: Eine Reise in die Fülle der Zeiten
Eckart Peterichs religiös-poetischer Italienführer ist mehr als ein Reisehandbuch. Er ist ein Schlüssel zur Schatzkammer der Welt.