Europas virtuelle Bibliothek soll Ende November mit rund zwei Millionen gespeicherten Büchern und Kunstwerken starten. Für den weiteren Ausbau des Portals www.europeana.eu forderte die EU-Kommission am Montag mehr Geld. Zwar hätten die 27 EU-Staaten insgesamt schon viel erreicht. Es müsse aber mehr getan werden, um eine „kritische Masse“ digitaler Inhalte für alle verfügbar zu machen, erklärte die Brüsseler Behörde in ihrem Bericht. Allein die Digitalisierung von fünf Millionen Büchern dürfte 225 Millionen Euro kosten. In der Summe etwa seien die Kosten für besondere Manuskripte oder Gemälde nicht berücksichtigt. Diese Länder nutzten Mittel des Europäischen Strukturfonds. DT/dpa