Das Leben der etwa 4 500 Einwohner auf der etwa 20 Quadratkilometer großen Mittelmeerinsel Lampedusa, die sich zwischen Sizilien und Tunesien erstreckt, war schon immer von dem geprägt, was das Meer bringt. Seit einigen Jahren bringt es vor allem Menschen, tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben die lebensgefährliche Reise wagen. Der italienische Filmemacher Gianfranco Rosi fuhr im Jahre 2014 nach Lampedusa, um einen Kurzfilm über die Flüchtlingsströme zu drehen.
Eine Insel als Durchgangsstation
Der Dokumentarfilm „Seefeuer“ zeigt in ansprechenden Bildern das Nebeneinander der einheimischen Bevölkerung und der Flüchtlinge auf Lampedusa. Von José García