1924 gelang Gertrud von le Fort (1876–1971) im Alter von 48 Jahren der Durchbruch als Dichterin. Dass sich der literarische Erfolg mit einem lyrischen Werk einstellte, ist bereits ungewöhnlich, noch erstaunlicher aber ist, dass die „Hymnen an die Kirche“, le Forts Gespräch der Seele mit der Kirche, zwei Jahre vor ihrem Eintritt in die katholische Kirche entstanden, denn le Fort konvertierte erst 1926 in Santa Maria dell‘ Anima in Rom.
Eine Heimat bei Gott
Neu aufgelegt: Die „Hymnen an die Kirche“ von Gertrud von le Fort. Von Gudrun Trausmuth