MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Feuilleton

Ein katholischer Surrealist der Seele

Wie schreibt man einen großen Roman über Gnade? Der französische Schriftsteller Georges Bernanos hat es mit seinem „Tagebuch eines Landpfarrers“ gezeigt – und dabei zugleich eine Heiligenvita in Echtzeit verfasst. Von Alexander Pschera
Georges Bernanos (1888–1948),  französische Autor
Foto: dpa | Der französische Autor Georges Bernanos (1888–1948).

Heiligenviten stehen immer in der dritten Person. Das liegt daran, dass sie nach dem Tod der Heiligen verfasst werden. Sie werden aus sicherem Abstand und mit Übersicht geschrieben, denn in ihnen soll schließlich ein beispielhaftes Leben anschaulich und für die Nachwelt als Monument erhalten werden. Der Text muss keine Gegenwärtigkeit atmen. Denn alle Fragen sind beantwortet, alle Kämpfe gekämpft, alle Leiden durchlitten. Himmlische Ruhe durchzieht diese Prosa. Sie kennt keine Ekstasen, keine Aufschwünge, aber auch keine Verzweiflungen, keine Abstürze.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Komplett-Abo
21,25 €
monatlich
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht