Basierend auf Robert Kanigels Biografie „The Man Who Knew Infinity: A Life of the Genius Ramanujan“ (1991) schildert der aus Boston stammende Drehbuchautor und Regisseur Matthew Brown im Spielfilm „Die Poesie des Unendlichen“ (Originaltitel: „The Man who knew Infinity“) das Leben des indischen Mathematikers und Autodidakten Srinivasa Ramanujan (1887–1920). Bereits der Vorspann weist daraufhin, dass Matthew Brown seine Filmbiografie klassisch inszeniert: Mathematische Formeln wechseln sich mit Titeln in verschnörkelter Schrift ab.
Ein genialer Autodidakt im Herzen der akademischen Welt
In „Die Poesie des Unendlichen“ gelingt nicht nur das Doppel-Porträt zweier gegensätzlicher Charaktere, sondern auch eine filmische Umsetzung von Wissensdrang. Von José García