Ein Drittel aller Eltern liest ihrem Nachwuchs laut einer neuen Untersuchung zu wenig vor. Nach der in Berlin veröffentlichten Lesestudie der Wochenzeitung „DIE ZEIT“, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn wird in 30 Prozent der Familien mit Kindern im Vorlesealter von zwei bis acht Jahren selten oder nicht vorgelesen. Das gilt nach wie vor insbesonders für Haushalte aus bildungsfernen Schichten. Ebenso lesen Väter ihren Kindern deutlich seltener vor als Mütter: Während 29 Prozent der Mütter ihren Kindern täglich vorlesen, tun dies neun Prozent der Väter. „Das Vorlesen muss nach wie vor gefördert werden“, mahnt die Stiftung Lesen.