Mädchen kommen nach einer Studie in Kinderfernsehsendungen weltweit zu kurz. In fiktionalen Programmen seien 68 Prozent aller Hauptfiguren männlich, heißt es in einer am Freitag in München vorgestellten Medienanalyse. Für die Studie wurden nach Angaben des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) mehr als 26 000 Jugendliche in 24 Ländern untersucht. Das deutsche Kinderfernsehen liege noch unter dem internationalen Schnitt. Schlecht kommen nach einer anderen IZI-Studie auch die weiblichen Zeichentrickfiguren im Urteil der jungen Zuschauer weg. In den Trickfilmen, die 84 Prozent des Programms ausmachten, seien die Mädchen seien meist noch dürrer als Barbiepuppen.
Dürrer als Barbiepuppen
Studie: Mädchen kommen im Kinderfernsehen zu kurz