Immer noch und immer wieder steht das Thema „Die Katholiken und das Dritte Reich“ auf der Tagesordnung. Das hat wohl mit den besonders hohen Erwartungen zu tun, die viele Menschen – und unter ihnen auch viele Nicht- oder Nicht mehr -Christen – der katholischen Kirche als Institution gegenüber hegen. Und auch damit, dass es mittlerweile ein mediales Gewerbe geworden ist, Papsttum und Kirche die stets gleichen, aber doch alle paar Jahre neu gewürfelten und fallweise auch neu begründeten Vorwürfe zu machen, wenn es um das bisher düsterste Kapitel deutscher Geschichte geht. Vom Serientäter der Kirchen-Kritik, Karlheinz Deschner, angefangen über semiseriöse Schreiber wie John Cornwell, Peter Godman oder Daniel J.
Die von der Dynamik des Bösen getriebene Diktatur
Ein Sammelband über Katholiken im Dritten Reich gibt neue Einblicke in das Wirken und den Widerstand der Kirche