MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Ressourcenquelle

Schon lange diskutiert man in Politik und Gesellschaft über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Leider herrscht dabei quer durch alle Lager nur in einem Punkt Einigkeit: Familien gelten als Leistungskonsumenten, nicht als das, was sie tatsächlich sind: Leistungsträger. Höchste Zeit, dass man die menschliche und ökonomische Wirklichkeit in den Blick nimmt und der Beitrag von Eltern und Kindern ohne Zerrbilder realistisch eingeschätzt und gefördert wird. Von Bernhard Huber
Foto: dpa | „Humankapital“ klingt kalt, ist aber faktisch richtig und familienfreundlich: Ein Kind bringt dem Staat rund 77 000 Euro mehr ein, als es ihn kostet.

Dass die Politik nichts von den Aufgaben der Eltern als den ersten und vorrangigen Erziehern ihrer Kinder versteht, hat sie mit der Abschaffung des Erziehungsgeldes und der Einführung des Elterngeldes ein- und nachdrücklich unter Beweis gestellt. Denn damit rückte sie die Steigerung der Geburtenzahlen in den Mittelpunkt ihres familienpolitischen Tuns. Eine so ausgerichtete Familienpolitik ist ihren Namen nicht wert. Als ob Menschen zu Eltern würden, um die demographische Bilanz unseres demokratischen Gemeinwesens aufzuhübschen. Bestandserhaltung gehört nicht zum Pflichtenkatalog der Eltern.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich