„Bestia“ nennt der Lateiner das wilde Tier. „Bestiarium“ heißt eine neue Ausstellung, die im „Hamburger Bahnhof“, dem Berliner „Museum für Gegenwart“, noch bis zum 24. Mai Werke von Walton Ford präsentiert. Passend zur Jahreszeit hängt das Eisbärbild gleich am Eingang. Dank Zooliebling Knut, den Klimaapokalyptikern und der Firma Steiff ist das größte, schnellste und gefährlichste Landraubtier der Gegenwart bekanntlich zum Endzeitsymbol und Kuschelobjekt gleichermaßen verniedlicht. Doch scheint Walton Ford, der amerikanische Tiermaler aus Larchmont im Bundesstaat New York, noch einer vom alten Schrot und Korn zu sein. Will sagen: Ein ganzer Kerl, der die Dinge, so wie sie nun einmal ...
Die Kunst der Gegenwart malt Tiere, na und
Die Ausstellung „Walton Ford. Bestiarium“ im „Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin“ stellt metaphysische Fragen