„Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Parteigliederung. Der deutsche Gruß ,Heil Hitler‘ wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet. Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ist ebenfalls nicht. Bemerkt sei noch, dass Bergengruen konfessionell stark gebunden ist.“ Mit diesen Worten wurde Werner Bergengruen im Oktober 1937 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Der 1892 in der lettischen Metropole Riga geborene Arztsohn, der als freier Schriftsteller lebte und als Mitglied der Oberschicht keinen Brotberuf erlernen musste, war 1936 zur katholischen Kirche konvertiert, was er als Folge einer „langsamen, organischen Entwicklung“ betrachtete.
Die fünfzig besten Romane (18)
Werner Bergengruen: "Am Himmel wie auf Erden"
In ewiger Ordnung