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Die eminente Stellung des Wortes

Martin Luther hatte Temperament und mochte die fünf Sinne – Die Reformation sprach diese Dimensionen des Menschseins nur sehr eingeschränkt an. Von Alexander Ertl
Philipp Melanchthon,  Ausschnitt des Kupferstichs von Albrecht Dürer
Foto: dpa | Philipp Melanchthon (Ausschnitt des Kupferstichs von Albrecht Dürer).

Gott, so erklärt Luther in seinem Kleinen Katechismus von 1529, habe uns Körper und Geist, fünf Sinne, Kleider, Nahrung, Wohnung, Weib, Kind, Vieh und Acker gegeben, damit wir ihm dienen, gehorchen und ihn loben. Aber ist das überhaupt noch zeitgemäß? Oder müsste man diese Äußerung nicht ebenso kritisieren wie des Wittenberger Reformators problematischen Antijudaismus? Fünfhundert Jahre nach dem Schicksalsjahr 1517 ist die Kultur in deutschen Landen nicht mehr mehrheitlich landwirtschaftlich geprägt. Über genügend Nahrung, Kleider und eine heimelige Wohnung zu verfügen wird als eine Selbstverständlichkeit angesehen, für die im Notfall der Sozialstaat aufzukommen hat.

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