MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Die fünfzig besten Romane (45)

„Der Tod des Mächtigen“: Mit dem Haupt leiden

Reinhold Schneider (1903–1958) wuchs in dem geschichtsträchtigen Hotel seiner Eltern in Baden-Baden auf. Jahrzehntelang war hier der Hochadel aus ganz Europa zu Gast gewesen. Von Michael Hageböck

Mit dem Ersten Weltkrieg ging für Reinhold Schneider nicht nur die alte Welt unter, sein Vater verkaufte auch den Familienbesitz, verlor durch die Inflation das Vermögen und erschoss sich bald danach. Reinhold Schneider erlebte die menschliche Existenz als Tragödie, was sowohl seine Erzählungen über historische Persönlichkeiten wie auch seine Essays widerspiegeln. Er war Monarchist, der sich keinerlei Illusionen auf Restauration hingab; als Katholik leistete er durch „literarischen Sanitätsdienst“ Widerstand gegen den Nationalsozialismus, später schrieb er gegen die Wiederaufrüstung der jungen Bundesrepublik, weswegen man ihn als Kollaborateur der Kommunisten denunzierte.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben