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Der Hauch des Weltgeist weht im Lustschloss

Mit Christoph Martin Wieland und Friedrich Nietzsche erinnert Weimar an zwei Titanen der deutschen Sprache.
Standbild Wielands in Weimar
Foto: Maik Schuck, weimar GmbH | Standbild Wielands in Weimar: Geschaffen vom Bildhauer Hanns G. Gasser (1817-1868).

Er habe „besser als irgend jemand deutsch geschrieben und dabei sein rechtes meisterliches Genügen und Ungenügen gehabt.“ Es ist ein hohes Lob, das Friedrich Nietzsche (1844-1900) seinem Dichterkollegen Christoph Martin Wieland (1733-1813) ein dreiviertel Jahrhundert nach dessen Tod zollt. „Aber“, so der Autor des „Zarathustra“ weiter, „seine Gedanken geben uns nichts mehr zu denken.“ Letzteres allerdings lastet Nietzsche nicht dem berühmten deutschen Aufklärer an, sondern dem Niedergang des literarischen Publikums: „Wir vertragen seine heiteren Moralitäten ebensowenig wie seine heiteren Immoralitäten: beide gehören so gut zueinander.

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