Man sollte meinen, dass die Verballhornung christlicher Symbole und Personen irgendwann ein Ende hat, auch deshalb, weil sich Geschmacksgrenzen nicht mehr weiter unterbieten lassen. Eine aktuelle Ausstellung im Warschauer Nationalmuseum, dem polnischen Kulturheiligtum schlechthin, beweist jedoch das Gegenteil. Noch bis September ist dort die homoerotische Ausstellung „Ars Homo Erotica“ zu erleben, und es ist wohl ein Zeichen großer christlicher Toleranz, dass sich als Reaktion auf diese Ausstellung noch kein öffentlicher Aufschrei über Europa erhoben hat.
David und Goliath ein Liebespaar?
„Ars Homo Erotica”: Homoerotische Kunst sorgt in Warschau für Empörung Von Zofia Zielinska