Als sich Craig Venter, umstrittener Pionier der Genforschung, und der Atheist Richard Dawkins in München Ende Januar zu einer Podiumsdiskussion trafen, sprachen die beiden darüber, ob die Genforschung nicht einfach ein Zweig der Informationstechnologie sei. Genetik löse digitale Fragen. Und Venter machte diesen Sachverhalt, dass sich der genetische Code lesen lässt wie der vom Urheber eines Computerprogramms, mit dem Beispiel deutlich: „Dieses Genom wurde von Richard Dawkins an diesem Datum 2008 hergestellt.“ Diese Schreckensvision, dass Atheisten in die Ordnung der Schöpfung eingreifen, soll durch die Verlagerung des Problems in die Begrifflichkeiten der Informationstechnologie beruhigt werden. Beruhigung und Ablenkung sind ...