Die Themen Lebensschutz und Ehe müssen nach Auffassung des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller einen größeren Stellenwert im Internet erhalten. Mit Hilfe dieses weit verbreiteten Mediums könne eine Gesellschaft aufgebaut werden, in der die Menschenwürde mehr respektiert wird, sagte Müller am Donnerstag in Rom vor der Vollversammlung des Päpstlichen Kulturrates. Für die Kirche sei das Internet ein neuer Weg, die Botschaft der Bibel zu verbreiten. Das Internet dürfe aufgrund eines etwaigen Missbrauchs für kriminelle, insbesondere kinderpornografische oder terroristische Zwecke nicht pauschal verurteilt werden, betonte Müller.