Für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ist das Engagement der katholischen Kirche in der Verlagsgruppe Weltbild schon länger an eine Grenze gekommen. „Uns Bischöfen war seit langem klar, dass es nicht Aufgabe der Diözesen sein kann, einen Medienkonzern in dieser Größenordnung fortzuführen“, sagte er beim Neujahrsempfang seines Diözesanrats am Samstag in Eichstätt. In Verantwortung für die Beschäftigten hätten die Bischöfe um einen sozialverträglichen Weg in die Zukunft gerungen. So sei „ein Verkauf an den Meistbietenden“ zu Recht auch innerkirchlich kritisch gesehen worden, weil damit ein Arbeitsplatzabbau zu befürchten gewesen wäre.