Die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss hat einer neuen Caritas-Studie zufolge bundesweit zugenommen. Mit 6,9 Prozent lag der Anteil derjenigen, die nicht einmal den Hauptschulabschluss schafften, im Jahr 2017 um einen Prozentpunkt höher als 2015, wie der katholische Wohlfahrtsverband am Montag mitteilte. Damit sei das gleiche Niveau erreicht wie vor zehn Jahren. Bundesweit seien 2017 rund 52 000 Jugendliche betroffen gewesen. In Nordrhein-Westfalen verließen laut Studie 6,1 Prozent der Jugendlichen die Schule, ohne mindestens einen Hauptschulabschluss erreicht zu haben. Das entspricht einem Anstieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber 2015.