Das ganze Buch schafft ihr sowieso nicht, lest lieber gleich die Zusammenfassung im Wikipedia-Eintrag.“ Solche und ähnliche Äußerungen sind im Deutschunterricht kein Einzelfall, wenn es um die Lektüre von Klassikern wie Goethe, Schiller oder Lessing geht, die frühere Generationen intellektuell noch unfallfrei bewältigt haben. Kein Wunder, dass bei solch pädagogischen Glanzleistungen die Motivation, sich den bürgerlichen Bildungskanon anzueignen, drastisch im Sinkflug ist. Auf der anderen Seite aber scheint die Sehnsucht nach den geistigen Wurzeln der Literatur und nach wissenschaftlich gesicherten Informationen nach wie vor ungebrochen.
Regensburg
Die Lesekultur stärken
Der vor 200 Jahren gegründete Pustet Verlag zeigt, wie Erfolg mit Büchern möglich ist .