Während in der islamischen Welt Mohammed-Karikaturen für Aufregung sorgen, wird hierzulande gerne über Kirche und Religion gespottet. Besonders im Karneval hat solcher Spott seine Hochkonjunktur. Doch auch in Deutschland können dabei Grenzen überschritten werden. Aktuelles Beispiel aus Köln: Ein Sketch in der „Stunksitzung“. Darin schlüpft der Kabarettist Bruno Schmitz in die Rolle eines angetrunkenen Bischofs Walter Mixa. Als solcher bezeichnet Schmitz den Papst als „das Frettchen des Herrn, dumm wie eine Rolle Oblaten“ und fühlt sich beim Anblick von Erzbischof Kardinal Joachim Meisner und Benedikt XVI.
Auch in der närrischen Zeit hat Satire ihre Grenzen
Der WDR verzichtet nach massiver Kritik auf die Ausstrahlung der umstrittenen Papst-Verunglimpfung. Von Carl-H. Pierk