„Verfolgt und vertrieben“ heißt ein Film über das Schicksal der Christen im Irak, den die ARD am Sonntag um 17.30 Uhr ausstrahlt. Stefanie Landgraf und Johannes Gulde zeigen den Alltag der seit fast 2 000 Jahren in dem Land ansässigen Christen. Zu ihm gehört, dass die religiöse Minderheit mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr ins Fadenkreuz islamischer Extremisten gerät. Priester werden getötet, Frauen entführt, vergewaltigt und ermordet, Kirchen in die Luft gesprengt, Bomben in christlichen Schulen gezündet. Islamische Gruppen verlangen von Christen eine „Sondersteuer für Ungläubige“. Wer nicht zahlen kann, soll zum Islam übertreten oder in einem Tag sein Haus verlassen. DT/KNA