Am 16. Juni 1943 wurde Berlin offiziell für „judenrein“ erklärt. Die letzten in der Hauptstadt als Zwangsarbeiter verbliebenen Juden waren ab Februar verhaftet und deportiert worden. Dennoch: Etwa 7 000 Juden gelang es, in der Stadt unterzutauchen. Auch wenn eine letzte Deportation nach Theresienstadt am 27. März 1945 drei Wochen vor dem endgültigen Zusammenbruch des Naziregimes durchgeführt wurde, überlebten 1 700 von ihnen Verfolgung und Krieg. Einen Eindruck der Schwierigkeiten, die mit dem Verstecken und Versorgen der Menschen im Untergrund einherging, vermittelte Roman Polanskis Spielfilm „Der Pianist“ (DT vom 24.
Film & Kino
Als Jude in einem „judenfreien“ Berlin
Parallel zueinander verlaufende Schicksale: Eine spannende Doku-Fiktion, von Überlebenden erzählt: „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“. Von José García