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Abstand zur Macht

Auch Christen sind manchmal versucht, ihre Hoffnung auf die politischen „Heilsbringer“ zu setzen. Das sollten sie nicht tun. Von Ingo Langner
Foto: dpa | Diese Woche im Georgssaal des Kreml-Palasts: Bei Wladimir Putins „Rede an die Föderalversammlung“ konnten die geladenen Gäste Neues von dem Mann hören, der „die untergegangene Sowjetunion geopolitisch gewaltsam zu reanimieren“ versucht.

„Da sagte (Jesus) zu ihnen: Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ So steht es im Evangelium nach Lukas (20, 25), und das Zitat führt mitten in eine Fragestellung hinein, die für Christen stets von Bedeutung ist – auch gegenwärtig. „Ist es uns Juden erlaubt, dem Kaiser Steuern zu zahlen?“ Darum geht es im Kontext des Bibelzitats. Jedoch nur scheinbar. Denn die Fragesteller sind Spitzel der Hohepriester, denen es nicht um steuerrechtliche Aufklärung geht. Was die jüdische Obrigkeit sich erhofft, ist eine gotteslästerliche Antwort, die Jesus vor Gericht bringen soll. Die Frage ist mithin eine Falle. Gleichwohl ist Jesu Antwort darauf überaus zukunftsträchtig.

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