Rechtzeitig zum 200. Todestag ist der Iffland-Nachlass nach Berlin zurückgekehrt. Bis zum Jahresbeginn galten die rund 7 000 Briefe, die Besetzungszettel und Bühnenbildbeschreibungen von August Wilhelm Iffland (1759–1814) als verschollen. Der gefeierte Schauspieler und Direktor des Königlichen Nationaltheaters, der am 22. September 1814 in Berlin starb, hatte zu Lebzeiten eine große Theaterbegeisterung entfacht. Außerhalb der Fachwelt aber geriet er über die Jahrhunderte in Vergessenheit. 1779 holte ihn Kurfürst Karl Theodor nach Mannheim.