Es war Patriarch Sako, das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Christen, der – warnenden und skeptischen Stimmen zum Trotz – stets für den Erhalt der irakischen Einheit warb und vor Separatismus warnte. Zeichenhaft residierte Sako unter widrigsten Umständen, auch unter Lebensgefahr in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Jetzt hat er aufgegeben: Der Patriarch der traditionsreichen Chaldäer wird nicht mehr in seine Residenz zurückkehren und künftig aus einem namentlich noch ungenannten Kloster im Norden des Landes die Geschicke seiner Kirche leiten.
Patriarch Louis Raphael Sako
Zeichenhaft residierte Patriarch Sako unter Lebensgefahr in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Jetzt muss er sich in ein Kloster im Norden zurückziehen.
