Der Tod eines Menschen ist immer ein gravierender Einschnitt. Umso mehr, wenn es sich um einen profilierten Denker, leidenschaftlichen Forscher und tief in der Liturgie verwurzelten Beter wie Klaus Berger handelt, der am 8. Juni an seinem Schreibtisch in Heidelberg über sein Joachim von Fiore-Buch gebeugt starb. Am 25. November 1940 in Hildesheim geboren, wuchs er in Goslar auf, einer Stadt, die er liebte und deren mittelalterliche Idealstruktur ihn tief prägte. Ein wichtiger Punkt. Denn Theologie war für Berger nicht nur ein Abenteuer, bei dem ihn jede Entdeckung bis zuletzt begeisterte.
Klaus Berger: Gelebte Ganzhingabe
Zum Tod des deutschen Exegeten.
