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Johannes Paul II.: Der Felsenmann

Der polnische Papst war ein Revolutionär, der - um mit Chesterton zu sprechen - Konventionen brechen konnte, weil er die Gebote hielt. Mit seinem Auftreten begeisterte er die Massen, die der Kirche längst abhanden gekommen schienen.
Papst Johannes Paul II.  im Marienwallfahrtsort Tschenstochau
Foto: KNA | Papst Johannes Paul II. begrüßt die Menschen im Marienwallfahrtsort Tschenstochau aus einem Auto, auf seiner ersten Reise nach Polen vom 2. bis 10. Juni 1979.

16. Oktober 1978: Plötzlich war der Papst nicht mehr eine blasse Figur hinter hohen Mauern, sondern eine Vatergestalt aus Fleisch und Blut. Einer, der Mädchen auf die Stirne küsste, Behinderte umarmte, sich zu Kindern herunterbeugte. Einer, der in ihre eigene Originalität verliebte Theologen schimpfte, Priester ermahnte, Mächtige in die Schranken wies, Imperien erschütterte, sich lehrend und leitend direkt an die Gläubigen wandte. Der 58 Jahre junge, frisch gewählte Papst aus Krakau stellte in Rom vom ersten Tag an klar, dass er sich nicht einsperren lassen würde im Vatikan, dass er nicht domestizierbar sein würde durch vatikanisches Protokoll.

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