Gewissenstäter – vor dem geistigen Auge tauchen Figuren wie Thomas Morus und Claus Schenk von Stauffenberg auf. Auch die religiöse Sphäre kennt den Menschen, der sich seinem Gewissen verpflichtet fühlt und von daher gegen Glaubenssätze oder kirchliche Disziplin angeht. Die Kirchengeschichte weist Beispiele auf, so wie es umgekehrt auch Heilige gibt, die besonders dafür eintraten, dass das informierte Gewissen von der Kirche zu achten ist. John Henry Newman ist der Theologe, der über seine Gewissenslehre zu einem christlichen Personalismus fand und so zum „Doctor conscientiae“ wurde. Die Kirche erkennt Glaubens- und Gewissensfreiheit an; das letzte Konzil legt Zeugnis davon ab.
Heiligenkreuz
Gewissen schützt vor Strafe nicht
Martin Krutzlers kirchenrechtliche Arbeit über Täter deckt Schnittstellen auf. Eine Rezension.