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"Der Kompromiss zählt nicht"

Vor vierzig Jahren verabschiedete sich der heilige Johannes Paul II. auf dem Münchner Flughafen nach seinem historischen ersten Besuch im damals noch geteilten Deutschland. Die Vorzeichen künftiger Strukturdebatten standen bereits am grauen Herbsthimmel. Im Zeitzeugengespräch unterstreicht der emeritierte Bamberger Erzbischof Karl Braun die zeitlose Aktualität der päpstlichen Orientierungshilfen.
Papst Johannes Paul II.  hält 1980 einen Gottesdienst im Kölner Dom
Foto: KNA | Am 15. November 1980, während seines Deutschlandbesuchs, hält Papst Johannes Paul II. einen Gottesdienst im Kölner Dom.

Exzellenz, Sie haben den Pastoralbesuch Johannes Pauls II. als Domkapitular und Bistumstheologe in Augsburg miterlebt. Auf welche Situation traf der Papst damals in Deutschland?  Der Papstbesuch fand in der Zeit einer mehr oder weniger zutage tretenden Autoritätskrise statt. Bei vielen war das Verständnis für die Autorität des Amtes in der Kirche verschwommen, ja verdunkelt. Selbst wenn sich hinter scharfer Kritik nicht selten eine unausgesprochene Liebe zur Kirche verbarg, förderte es doch eine "gemeinde-demokratische" Haltung, die nicht ohne Einfluss auf das Leben und Wirken der Kirche in ihren verschiedenen Diensten und Aufgaben blieb. Dem gesellte sich eine weitreichende Unsicherheit und Desorientierung im Glauben hinzu.  ...

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