Franziskus hat eine anstrengende Asienreise abgeschlossen, die ihn für eine Woche nach Thailand und Japan führte. Die Mühe, das dichte Programm ohne längere Pausen zu absolvieren, war dem Papst anzumerken. Er ging schleppend, brauchte Hilfe, wenn er Stufen herabstieg, wirkte manchmal minutenlang wie abwesend. Aber er schonte sich nicht. Noch in der Nacht zum letzten halben Besuchstag, dem Dienstag, feierte er mit Mitbrüdern aus dem Jesuitenorden um Mitternacht (Ortszeit) eine Messe in der Kapelle des Kulturzentrums der katholischen Sophia-Universität. Vielleicht war es die politischste Reise des 82-Jährigen, der am kommenden 17. Dezember seinen nächsten Geburtstag begeht. Doch der Besuch in Fernost hatte auch einen ganz persönlichen ...
Bangkok/Nagasaki/Hiroshima/Tokio
„Der Besitz von Atomwaffen ist unmoralisch“
Die Woche in Thailand und Japan war der vielleicht politischste Auslandsbesuch des argentinischen Papstes.