Geschwiegen hat Pius XII. nicht, denn während des Krieges hat er seine Stimme, seine Proteste, seine Sorgen auch durch seine Radiobotschaften zu Gehör gebracht, das mächtigste Instrument der damaligen Zeit, mit dem er ein Zeichen setzte. Aber er war auch nicht untätig. Ein bisher vielleicht noch wenig erforschter Bereich sind die Interventionen von Pius XII. zugunsten der in Rom verhafteten Juden vor und nach der Razzia im Ghetto.
Pius XII. und die Juden
Das Netzwerk von Pius XII.
Bei seinen Interventionen zugunsten der verfolgten Juden stützte sich der Papst auf Monsignore Giovanni Battista Montini im Staatssekretariat und Pater Pancrazio Pfeiffer von den Salvatorianern.