Das Jahr 2022 ist beileibe nicht so gelaufen, dass die Mitglieder und Freunde des „Opus Dei“ die Sektkorken knallen lassen konnten. Vierzig Jahre nach der Apostolischen Konstitution „Ut sit“, mit der Johannes Paul II. 1982 das von dem spanischen Priester Josemaria Escrivá de Balaguer gegründete Werk als Personalprälatur errichtet und ihm damit eine in der Kirche einzigartige rechtliche Gestalt gegeben hatte, kam zum runden Jubiläum, genauer im Hochsommer vergangenen Jahres, wieder Post aus dem Vatikan.
Vom Vatikan klerikalisiert
Ein Generalkongress des Opus Dei musste sich mit Änderungen befassen, die ein Papstschreiben im Sommer vergangenen Jahres angeordnet hatte.
