Mit dem Beginn des Pontifikats von Benedikt XVI. schien der Glaube ein kleines Schwesterchen bekommen zu haben: die Vernunft. Bereits im Jahr 1998 hatte es jene Enzyklika „Fides et ratio“ über „Glaube und Vernunft“ – ein Vorbote vielleicht, aber nicht mehr. Bald war das Thema wieder vom Tisch. Aber mit dem deutschen Theologenpapst trat dieses ungleiche Begriffspaar immer häufiger auf. Kaum dass von Glaube die Rede ist, schwirrte auch das Wörtchen „Vernunft“ einher und setzte sich dem Glauben auf die Schulter.
Am Anfang stand ein Ereignis
Warum das Christentum vernünftig ist: Der Weg Joseph Ratzingers, Kirche und Moderne, Glaube und Wissen zu versöhnen.
