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Der Synodale Ausschuss setzt den Schlussstrich unter das Konzil

Das Gremium, das einen Synodalen Rat vorbereiten soll, lässt vom Bischofsamt, wie es das Zweite Vaticanum beschrieb, nichts übrig.
Geplante Synodale Rat bedeutet Intransparenz künftiger Leitungsstrukturen
Foto: IMAGO/Sascha Steinach (www.imago-images.de) | So menschlich verständlich es ist, dass mancher Hirte unter den heiligen Rechten und Pflichten seines Amts und den von Vorgängern hinterlassenen Altlasten mitunter stöhnt – so wenig lässt sich ein Konstrukt wie der Synodale Ausschuss mit persönlicher Überforderung begründen oder gar rechtfertigen.

Es herrschte Stillschweigen in Rom, nachdem der Apostolische Nuntius in Deutschland am Montag von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden war. Die Nuss, die der Pontifex und die Kurie nun knacken müssen, hat es in sich. Der Synodale Ausschuss, der den von Rom untersagten Synodalen Rat bis 2026 vorbereitet, hat die Bischöfe schon in der ersten Sitzung entmachtet und will Entscheidungen mit Zweidrittelmehrheit treffen. Bei 23 Diözesanbischöfen – vier haben sich aus guten Gründen ausgeklinkt –, denen 27 Mitglieder des Zentralrats der deutschen Katholiken und 20 von der Synodalversammlung gewählte Mitglieder gegenüberstehen, reduziert sich die Relevanz der bischöflichen Stimmen damit auf Null.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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