Gottesvorstellungen dürfen einem Wandel unterliegen. Die Heilige Schrift ist selbst ein Zeugnis dafür, dass religiöse Überzeugungen in Anbetracht neuer Erfahrungen immer wieder reflektiert und erweitert werden müssen, weshalb in den biblischen Texten viele Spuren theologischer Auseinandersetzungen zu finden sind. Eine zu beobachtende Entwicklung, die heute alle abrahamitischen Religionen prägt, ist der gewachsene Glaube an den einen Gott, den man als Monotheismus bezeichnet.
Gott wirkt auch, wo man ihn nicht kennt
Der Glaube an den einen Gott hat sich erst im Lauf der Zeit eindeutig herausgebildet. Das zeigt sich in der Heiligen Schrift selbst.
