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Gott wirkt auch, wo man ihn nicht kennt

Der Glaube an den einen Gott hat sich erst im Lauf der Zeit eindeutig herausgebildet. Das zeigt sich in der Heiligen Schrift selbst.
Tempel in Jerusalem
Foto: Gemeinfrei | Nach der Befreiung konnte Israel den Tempel wieder aufbauen. Das Volk sah darin das Wirken Gottes.

Gottesvorstellungen dürfen einem Wandel unterliegen. Die Heilige Schrift ist selbst ein Zeugnis dafür, dass religiöse Überzeugungen in Anbetracht neuer Erfahrungen immer wieder reflektiert und erweitert werden müssen, weshalb in den biblischen Texten viele Spuren theologischer Auseinandersetzungen zu finden sind. Eine zu beobachtende Entwicklung, die heute alle abrahamitischen Religionen prägt, ist der gewachsene Glaube an den einen Gott, den man als Monotheismus bezeichnet.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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