Auf der Fraueninsel im Chiemsee, dem größten See Bayerns, findet am 16. Juli das traditionelle Irmengardfest statt, das um zehn Uhr mit einer Prozession vom Hof des Benediktinerinnenklosters Frauenwörth beginnt. Die Wallfahrt zur seligen Irmengard, einer frühen Äbtissin des Klosters, ist bereits seit dem 11. Jahrhundert bezeugt. 1922 leitete der damalige Erzbischof von München und Freising, Kardinal Michael von Faulhaber, Irmengards Kanonisierungsverfahren ein. 1928 hat Papst Pius XI. ihre Verehrung offiziell anerkannt, und am 17. Juli 1929 erfolgte die Seligsprechung.
Sel. Irmengard von Frauenchiemsee
Das Todesdatum der Seligen Irmengard, der 16. Juli 866, ist im Codex Sangallenses aus dem neunten Jahrhundert verzeichnet.
