Der Tod kommt unausweichlich auf jeden Menschen zu. Eine Eigenart der Moderne besteht jedoch darin, dieses Geschehen zu verdrängen. Dazu hat zweifellos eine gesteigerte Lebenserwartung beigetragen, aber auch eine dem Wohlstand geschuldete oberflächliche Lebensweise. Umgang mit dem Tod aus dem öffentlichen Leben verdrängt So sagen sich viele, dass sie sich gegebenenfalls später, mit 80 oder älter, über den Tod Gedanken machen werden. Bis dahin gilt es, das Leben zu genießen. Später wolle man entscheiden, später das Leben in Ordnung bringen. Ein derartiges Grundverständnis prägt große Teile der Gesellschaft und ...
Der Tod ist gewiss, die Stunde aber nicht
Die moderne Gesellschaft verdrängt das Sterben. Und wenn, dann soll es „schmerzfrei“ sein. Doch es kann heilsentscheidend sein, sich auf das Lebensende vorzubereiten.
