Das hätte ich gerne einmal mittels Zeitreise erlebt: eine Osternachtsfeier in der Alten Kirche der ersten Jahrhunderte, zu den Zeiten eines heiligen Cyrill von Alexandrien oder eines heiligen Ambrosius. Noch heute nennt die Liturgie die Osternacht „die Nacht aller Nächte“. Wenn nichts weggelassen wird, dann dauert sie selbst in unserem „nüchternen“ römisch-lateinischen Ritus mindestens zwei Stunden. In meinem Kloster Heiligenkreuz freilich mindestens drei Stunden, und in den östlichen Liturgien mindestens das Doppelte!
Credo
Die heilige Vierzig macht alles neu
Ostern ist das höchste Fest der Christen. Wer die Freude der Auferstehung jedoch wirklich erleben will, muss sich gut vorbereiten. Ein Plädoyer für Beichte, Buße, Verzicht – und Vorfreude. Von Pater Karl Wallner