Jerusalem (DT/KNA) Ein architektonischer Schandfleck und Anachronismus im Zeitalter der Ökumene soll bald der Vergangenheit angehören: Die marode und seit 70 Jahren von Stahlträgern zusammengehaltene Kapelle über dem Grab Christi in Jerusalem wird restauriert. In einer Geheimaktion einigten sich die Leiter der drei verantwortlichen Konfessionen der Grabeskirche – Griechisch-Orthodoxe, Armenier und Katholiken (vertreten durch die Franziskaner) – Ende März auf die überfällige Renovierung einer der heiligsten Stätten der Christenheit.
Zwischen Wunder und Pragmatismus
Überraschungen bei Restaurierungsarbeiten in der Jerusalemer Grabeskirche. Von Johannes Schidelko