„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir“ – Dieser Ausspruch des heiligen Augustinus fasst die Grunderfahrung des christlichen Glaubens zusammen. „Der tiefste Wunsch des menschlichen Herzens besteht darin zu sein „wie Gott“, indem er Anteil an seinem Leben und seiner Liebe hat.“, so beschreibt es C. West in seinem Buch „Theologie des Leibes für Anfänger“. Gott ist Liebe und dieser Liebesaustausch zwischen Gott und Christus wird Person im heiligen Geist. Zu dieser Dimension sind wir gerufen, vom Anbeginn der Zeiten. Wenn wir an das Paradies und an Adam und Eva denken, ist die Grundlage für die Erbsünde das Anzweifeln des Geschenkes Gottes.
Junge Federn
Zwischen Ethik und Ethos
Christus klagt das Herz nicht an, sondern er beruft es. Dieser Ruf ist Funken der Sehnsucht nach dem Ewigen, der sich berührbar gemacht hat. Dieses Geheimnis bejahen wir im Glaubensbekenntnis.