Karlsruhe (DT/KNA) Das 500-Jahr-Gedenken an die Reformation 2017 darf aus Sicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, nicht einseitig zu einem „Jubeljahr“ werden. Vielmehr biete sich die Chance, die Erinnerung an die Ereignisse von 1517 als Ansporn und Aufgabe einer „tiefgehenden Versöhnung“ aller christlichen Konfessionen zu begreifen, sagte Zollitsch am Dienstagabend in Karlsruhe. Das Gedenken 2017 soll auch die „Trennungs- und Entfremdungsgeschichte“ der Reformation in den Blick nehmen, die letztlich „jeden schmerzen muss, der das Gebot Jesu ernst nimmt, dass die Kirche eins sei“.