An diesem Samstag wird in seiner Heimatstadt Bozen der Märtyrer des Nationalsozialismus, Josef Mayr-Nusser, zur Ehre der Altäre erhoben. Der neue Selige kam am 27. Dezember 1910 auf dem Nusserhof am Stadtrand von Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols, in einer kinderreichen Familie zur Welt. Seine Eltern waren tief im katholischen Glauben verankert, den sie auch an ihre Kinder weitergaben. Seit 1928 war Josef, der von seinen Freunden mit seinem Spitznamen „Pepi“ gerufen wurde, nach dem Besuch der Handelsschule als kaufmännischer Angestellter im Textilgeschäft Eccel tätig. In einer religiösen Umgebung aufgewachsen, begeisterte er sich schon früh für das Leben und Wirken des seligen Frédéric Ozanam, aus dessen Initiative für ...
„Zeugnis geben ist unsere Waffe“
Zur Seligsprechung des Südtiroler Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Josef Mayr-Nusser. Von Katrin Krips-Schmidt