Rom (DT) Die Jahre vergehen, aber gewisse Aussagen bleiben. Fünfzig Jahre ist es her, da hat der selige Johannes XXIII. seine berühmte „Mondscheinansprache“ zu Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils gehalten. In einem Fackelzug waren damals Abertausende von Menschen auf den Petersplatz geströmt und vom Fenster des päpstlichen Arbeitszimmer aus sagte der Roncalli-Papst jene unvergesslichen Worte: „Geht nach Hause und erweist euren Kindern eine Zärtlichkeit. Und sagt ihnen, dass es eine Zärtlichkeit des Papstes ist.“ Der Mond wollte sich am vergangenen Donnerstagabend nicht so richtig zeigen, aber es waren dieselben Worte, mit denen sich Benedikt XVI.
„Wir waren glücklich und voller Begeisterung“
Messe bei strahlender Sonne und Papstansprache beim Schein des Mondes: In Rom hat in Erinnerung an das Konzil das „Jahr des Glaubens“ begonnen. Von Guido Horst