Kirchengeschichte einmal anders: Ulrich Nersinger, den Lesern der „Tagespost“ bekannter Vatikanist, hat sich an das Wagnis begeben, 2000 Jahre Kirchengeschichte auf 140 Seiten zusammenzufassen. Geht denn das? Das geht, wenn man eine Form äußerster Verknappung wählt. Das Anekdotische ist dafür besonders geeignet, spiegelt sich doch große Geschichte häufig wie in einem Brennglas in vermeintlich kleinen „Geschichtchen“ wider. Natürlich lässt sich dann nicht vermeiden, dass man einige dieser Episoden schon einmal da und dort gehört hat, von der Herkunft des römischen Kirchennamens „Quo vadis“ zum Beispiel.
Wie Kardinal Ottaviani sich einmal auf Herbert Wehners Seite fand
Ulrich Nersinger bietet Überraschendes aus dem Schatzkästlein der Kirchengeschichte. Von Urs Buhlmann